Spielzeit 1997 / 1998
Am Ende dieser Spielzeit stand der größte Erfolg in der Geschichte der Ostfrisia an: die Meisterschaft in der Bezirksliga und damit der Aufstieg in die Landesliga.
Spielertrainer Michael Schulz
Die Saison begann mit einer besonderen Sportwoche (Juli 1997), in deren Verlauf die 1. Mannschaft ein 'großes Turnier' spielte. Mit Kickers Emden, Concordia Irhove und der Spvg Aurich waren die ranghöchsten ostfriesischen Fußballmannschaften unsere Gäste. Das war ein verheißungsvoller Auftakt in eine Saison, die die Fußballbegeisterung in Moordorf neu entfachte.
Über die gesamte Spielzeit belegte die Mannschaft einen der vorderen Plätze, sie begeisterte durch eine hohe Spielkultur und eine immer wieder zum Tragen kommende kämpferische Einstellung. Beispielhaft sei hier an das Spiel an einem Mittwochabend in Hude, dem ärgsten Konkurrenten um die Meisterschaft, erinnert. Spieltechnisch war diese Mannschaft, gespickt mit guten Einzelkönnern, unserem Team überlegen. Den Ausschlag aber für das letztendlich verdiente 1:1 gaben vor zahlreichen mitgereisten Moordorfer Zuschauern die kämpferische Einstellung und der unbedingte Sieges- und Durchsetzungswille der Mannschaft.
Am 15.06.1998 konnte die Ostfrisia dann den wohlverdienten Lohn für eine überragende Saison ernten. Vor 1200 begeisterten Zuschauern wurde auf dem Sportplatz am Waller Weg der TSV Abbehausen mit 6:3 Toren besiegt. Die Torschützen in diesem denkwürdigen Spiel waren Matthias Kämpfert, Jens Rocker, Christoph Lerf und der junge Torjäger Thorsten Wienekamp.
Zur Stammmannschaft und damit zur Meistermannschaft der Ostfrisia gehörten in dieser Saison:
Jens Rocker, Ulrich Lerf, Andreas Bruns, Alwin Tierok, Arthur Dirks, Michael Schulz, Tim Freese, Reinhold Buse, Thomas Ommen, Thorsten Wienekamp, Matthias Kämpfert, Christoph Lerf, Jens Reck, Heinz Harms, Roland Klaue, Kirsten Bohlken.
Spieltrainer: Michael Schulz, Betreuer: Wessel Westdörp, Masseur: Erich Ommen
Meistermannschaft 1998
Der Fanclub Moorblume gratuliert zur Meisterschaft
Moordorf ist Kult
'Moordorf ist Kult' titelte die OZ am darauffolgenden Tag und bezog sich auf die Aussage des Trainers von Abbenhausen, der damit die in Moordorf herrschende Fußballbegeisterung allgemein, aber insbesondere auch die vom Fanclub 'Moorblume' entfachte Stimmung beschrieb. Mit Kutschen wurden die Spieler anschließend durch den Ort gefahren und noch bis spät in die Nacht flossen Sekt und Bier in der Gaststätte 'Onkel Harm'.

Uli Lerf schließt zwar die Augen, einen Zweikamp aber gab er nie verloren.